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Bürgermeister Jürgens-Wichmann: Wir werden viel für unser Dorf erreichen können

01.08.2018Aktuelles
Bürgermeister Jürgens-Wichmann: Wir werden viel für unser Dorf erreichen können

Stau vor der Fähre in Sehestedt. Fotos: Henze

In Sehestedt weiß jeder Einwohner auch ohne Kalender wann Wochenende ist oder ob es einen Unfall oder eine Baustelle auf der Rader Hochbrücke oder im Rendsburger Kanaltunnel gegeben hat. Die Länge der Autostaus vor der Kanalfähre macht dies immer, und vor allem immer häufiger, überdeutlich. Eine wachsende Belastung vor allem für Anwohner und in der Region ansässige landwirtschaftliche Betriebe. Ein wichtiges Thema, das bei Bürgermeister Torsten Jürgens-Wichmann ganz oben auf der Agenda steht.

 

Seit dem 19. Juni 2018 ist Torsten Jürgens-Wichmann (CDU) Bürgermeister von Sehestedt. Zuvor war er 24 Jahre lang Stellvertreter von seiner Vorgängerin Rita Koop, verfügt daher über eine enorme kommunalpolitische Erfahrung, die durch engagierte Ausschuss- und Arbeitskreis-Tätigkeiten, sowie dem Vorsitz im Schulverband Borgstedt und dem Wasserversorgungsverein Sehestedt noch erweitert worden ist.

Bürgermeister Torsten Jürgens-Wichmann

 

Jürgens-Wichmann macht keinen Hehl aus seiner Freude über das Ergebnis der letzten Kommunalwahl. „Ich hatte etwa die identische Stimmenzahl wie meine Vorgängerin bei der ersten Wahl“, erzählt er und ergänzt, dass es Tradition in Sehestedt sei, den stimmenstärksten Kandidaten auch zum Bürgermeister zu wählen, unabhängig von der Stimmenverteilung auf die Parteien oder Wählergruppen.

„Wir haben all die Jahre fraktionsübergreifend vernünftige Politik in und für Sehestedt gemacht, und so soll es auch in der Zukunft bleiben“, erklärt Torsten Jürgens-Wichmann. Zu stellvertretenden Bürgermeistern wurden Thomas Ehlers (SPD) und Dirk Naeve (FWG) gewählt.

Schönes Leben an beiden Seiten des Kanals.

 

„Wir wollen auch zukünftig das Beste für beide Seiten unseres Dorfes erreichen“, ergänzt der Bürgermeister, womit man auch wieder beim Thema „Fähre“ sei.

So sei bereits die Landesregierung und das Wasser- und Schifffahrtsamt über die bisweilen desaströse Verkehrssituation an der Fährstation informiert werden. „Da kommt schnell eine Stunde Wartezeit zusammen, was für die Anwohner kaum hinnehmbar ist“, so Jürgens-Wichmann.

Eine Idee sei, in Spitzenzeiten eine zweite Fähre einzusetzen, die ohnedies oft in Sehestedt „geparkt“ würde.

Ein weiteres großes Thema sei auch die Parkplatzsituation rund um den KanalTreff. „Da müssen wir Abhilfe schaffen. Wir haben mit großem Erfolg des neuen Kanaltreffs gerechnet, aber die Besuchermassen- insbesondere auch wegen des durchgängig schönen Wetters in diesem Sommer, überraschen uns doch ein wenig.“ Es würde versucht, freie Grundstücke anzumieten und zu Parkplätzen umzuwidmen. Darunter dürfe aber keinesfalls möglicher Wohnungsneubau leiden, ergänzt der Bürgermeister. „Wir brauchen neuen Wohnraum in der Gemeinde, vor allem für junge Familien und für Senioren.“

Torsten Jürgens-Wichmann bezeichnet die neue Gemeindevertretung, wie aber auch alle weiteren engagierten Bürger der Arbeitskreise, Ausschüsse, Vereine und Initiativen als tolles Team. „Alle gemeinsam werden wir sicher viel für unser Dorf erreichen können,“ ist der Bürgermeister überzeugt. Daran ist in der Tat kaum zu zweifeln. whe