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In Gedenken: Trauerfeier am Schottenstein

14.09.2017Aktuelles
In Gedenken: Trauerfeier am Schottenstein

Bürgermeisterin Rita Koop mit Gäsen vor dem Gedenkstein. Fotos: Sabine Sopha

Vor 43 Jahren ertranken sechs junge schottische Fallschirmjäger im Nord-Ostsee-Kanal bei Sehestedt. Das Unglück ereignete sich im Rahmen der Nato-Übung „Bold Guard“. Am 11. September 2017 erinnerten Hinterbliebene, Soldaten und Sehestedter an das Unglück.

Es war ein sonniger, aber sehr windiger Tag, als einmal mehr Dudelsackklänge am Denkmal Schottenstein zu hören waren. Bürgermeistein Rita Koop erinnerte im Beisein von Gästen an das tragische Unglück am 11. September 1974.

Viele Gäste konnte Bürgermeisterin Koop zur Gedenkstunde begrüßen. Freunde und Hinterbliebene aus Schottland genauso, wie Mitglieder des Gemeinderates, die Freiwillige Feuerwehr und Sehestedter Büger.

Gäste und angetretene Formation, im Vordergrund (mit Kranz) stv. Bürgermeister Nadja Schwarz und Torsten Jürgens-Wichmann

„Wir erinnern uns in Trauer an den Tod der schottischen Fallschirmjäger, aber auch an die terroristischen Angriffe auf das World Trade Center in New York am 9. September 2011“, so Rita Koop. Vorgetragen wurde dann der Psalm „Der Herr ist mein Hirte.“

Nichts an dem Unglück vor 43 Jahren sei vergessen, so die Bürgermeistein weiter, aber aus der Tragödie sind auch Freundschaften entstanden, sonst würde man sich auch heute nicht mehr treffen und hätte sechs Bäume für die Opfer gepflanzt.

Nach dem Niederlegen der Kränze und Blumen wurde ein gemeinsames Vaterunser gebetet.