Ein besonderer Tag für Sehestedt: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte am 6. Oktober 2017 die Kanalgemeinde. Zusammen mit Ehefrau Elke Büdenbender sowie Ministerpräsident Daniel Günther und dessen Gattin Anke wurde das Staatsoberhaupt von zahlreichen Bürger am Markttreff begeistert empfangen.

Die Bärengruppe des Evangelischen Kindergartens mit Betreuerin Sandra Krämer schwenkte Fähnchen und sang „Der Herbst ist gekommen“. Die Gäste applaudierten den Kindern und bedankten sich für das Ständchen.

Auf dem Weg zum Markttreff schüttelte der Bundespräsident viele Hände. Der Schüler Thore Langen nutzte die „seltene Chance“, Steinmeier um ein Selfie zu bitten. „Er hat nicht gezögert und „ja“ gesagt“, freute sich der 14-Jährige. Im Verkaufsladen erläuterte Ingwer Seelhoff, Projektmanager bei der ews group, den Gästen das Prinzip der Markttreffs und die Vorteile, die Sehestedt davon habe.

 

Dort kam Steinmeier auch ins Gespräch mit Holger Petersen, der bereits seit 17 Jahren einen Imbiss an der Kanalfähre betreibt. Petersen berichtete dem Bundespräsidenten, dass er auch für den Einkauf des Markttreffs zuständig sei. Bei der Bewirtung der prominenten Gäste machte Petersen allerdings keine Ausnahme. „Es gibt Currywurst, Pommes Frites und Fischbrötchen – wie immer.“ Und so ließ sich Steinmeier eine Currywurst schmecken.

 

Zum gemeinsamen Essen durfte Bürgermeisterin Rita Koop nur 22 Gäste einladen, „die etwas mit dem Markttreff zu tun haben.“ Nach nur 45 Minuten war der Besuch des Bundespräsidenten in Sehestedt beendet. Dann ging es in der gepanzerten Limousine und mit einer Motorradeskorte weiter nach Kiel.

Mit seinem Besuch hat Steinmeier die Sehestedter beeindruckt. So auch Helmut Kühl. „Der Bundespräsident und der Ministerpräsident sind sympathische Politiker, die machen einen ehrlichen Eindruck. Sie haben diesen schönen Empfang mit vielen Leuten verdient.“ Ralf Kähler, der in Dänemark arbeitet, hat sich extra eine Tag Urlaub genommen. „Der Besuch des Bundespräsidenten ist ein Event, gut für Schleswig-Holstein und eine Aufwertung für die Gemeinde.“

 

Auch die 13-jährige Katrin Naeve war begeistert. „Als Kanalkönigin den Bundespräsidenten treffen und mit ihm reden – was will ich mehr.“ Horst Becker