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Lesekreis: Literatur über ein versunkenes Land

10.11.2017Aktuelles
Lesekreis: Literatur über ein versunkenes Land

Smalininkai, das frühere Schmaleninken ist der einzige ostpreussische Ort nördlich der Memel und gehört heute zu Litauen. Fotos: Henze, Sopha

Ostpreußen – allein die Nennung des Namens löst eine Vielzahl von Gefühlen und Gedanken aus. Ostpreußen gibt es nicht mehr. Nach Flucht, Vertreibung und Potsdamer Abkommen hörte es auf, zu existieren.

 

Eine Vielzahl alter und neuer Bücher berichten über Ostpreußen.

 

Aber nach wie vor gibt es eine große Fülle von Romanen und Sachbüchern, die sich mit dem Land beschäftigen. Hermann Sudermanns „Reise nach Tilsit“ ist ein immer noch lesenswerter Klassiker, genauso wie „So zärtlich war Suleyken“ von Siegfried Lenz. Arno Surminski hat seiner alten Heimat in zahlreichen Romanen ein Denkmal gesetzt. Und ein Bestseller in Deutschland wie in Litauen sind die Lebenserinnerungen von Lena Grigoleit, die nach dem Krieg in Bittehnen (heute Bitenai/Litauen) blieb: „Paradiesstraße“ von Ulla Lachauer aufgeschrieben.

 

Sabine Sopha auf Recherche im Bobrowski-Museum in Vilkyskiai.

 

Bücher aus und über Ostpreußen stellt Sabine Sopha am Dienstag, 14. November, im Lesekreis Sehestedt vor (19.30 Uhr im Bürgerraum, KanalTreff).

Gäste sind herzlich willkommen. Wer nicht dabei sein kann oder später etwas über die vorgestellte Literatur erfahren möchte, kann mehr unter www.meehr-lesen.de erfahren.

Sabine Sopha ist Vielleserin, regelmäßig in Ostpreußen unterwegs und stellt auf der genannten Internet-Seite Bücher aus Schleswig-Holstein und aus dem Lesekreis vor.

Sabine Sopha und Wolfgang Henze unterwegs im Rambyno-Park an der Memel.

Wer mehr über die Baltikum-Reisen der Redakteure lesen möchte, kann das auf worldwideontour.de: Link