Die ausgesprochenen Ehrungen während der Sitzung der Gemeindevertretung am 4. Juni 2024 seien vorangestellt: Kai Ahlmann wurde für 20 Jahre Mitgliedschaft und Arbeit in der Sehestedter Gemeindevertretung ausgezeichnet, Bürgermeister Torsten Jürgens-Wichmann sogar für 30 Jahre. Dieses verdienstvolle politische und gesellschaftliche Engagement verdient allerhöchsten Respekt, umso mehr es ehrenamtlich erfolgt und regelmäßig mit mehr Arbeit als Genuss verbunden ist. Keine Gemeinde kann florieren, wenn sie nicht durch besonders ambitionierte Bürger organisiert und weiter entwickelt wird. Beide Gemeindevertreter freuten sich sehr über die Ehrung, die natürlich auch Ansporn sein wird, um engagiert weiter zu arbeiten.
Erreicht wurde während der Sitzung ebenfalls auch ein Satzungsbeschluss in Sachen Fährberg und Kirchenweg. In der Folge daraus können nun Bauanträge für die Freiwillige Feuerwehr und die Mehrzweckhalle gestellt werden.
Beraten wurde auch über die Weiterentwicklung des KanalTreffs. Künftige bauliche Maßnahmen können im Wesentlichen unter dem Aspekt von Saisonverlängerung und Energieeinsparung gesehen werden. So ist beabsichtigt eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, größere Sonnenschirme und neue überdachte Aussen-Sitzgelegenheiten zu beschaffen. „Wir wollen das gesamte Aussenbild der Anlage stimmiger machen und eine bessere Auslastung bei schlechtem Wetter erzeugen“, so Bürgermeister Torsten Jürgens-Wichmann.
Ein Problem ganz anderer Art sorgt mit Recht bisweilen für erheblichen Ärger bei Bürgern in der Gemeinde. Es geht um die nichtvorhandenen Toiletten an der Fährstelle in der Gemeinde. Dies veranlasst den ein oder anderen Fährbenutzer seine Notdurft irgendwo im Grün neben der wartenden Autoschlange zu verrichten. Da ist natürlich Ärger vorprogrammiert. Die Gemeinde wird sich ein weiteres Mal darum bemühen, die Kanalverwaltung zu veranlassen, für Abhilfe zu sorgen. „Dies ist umso notwendiger, weil in den nächsten Jahren schon aufgrund des Bauvorhabens Rader Hochbrücke mit zunehmendem Verkehr über den NOK zu rechnen ist“, so Bürgermeister Jürgens-Wichmann. Keine Frage, das Pinkel-Problem rund um die Sehestedter Fährstelle bedarf dringend einer Lösung. whe